Zu Recht mit grossen Erwartungen sind die VBF-Athleten auf den Stoos angereist und haben voll motiviert die Rennen auf den sehr anspruchsvollen Pisten in Angriff genommen. Leider lief es den meisten weder im Riesenslalom am Samstag noch im Slalom vom Sonntag nach Wunsch.

Riesenslalom

Andrea Ellenberger nahm das Rennen als erste VBF-Athletin in Angriff. Leider stürzte sie und zog sich dabei eine kleine Verletzung zu. Jessica Beerli und Milena Mathis schieden ebenfalls bereits im 1. Lauf aus und auch Joel Pollinger erreichte das Ziel nicht. Kathrin Mathis und Janic Weibel meisterten die beiden Läufe mit einer soliden Leistung und belegten die Ränge 25. und 32. Bernhard Niederberger sicherte sich im 1. Lauf den vierten Rang und war auf Podestkurs. Auch im 2. Lauf war er bis zum Zielhang sehr gut unterwegs, schied dann aber leider aus.


Slalom

Leider missglückte auch die Revanche am Sonntag. Dennoch erreichten Kathrin Mathis und Milena Mathis mit den Rängen 18 und 19 gute Klassierungen, obwohl ihnen bei schwierigen Bedingungen keine reibungslosen Fahrten gelangen. Kathrin war damit 5. Beste des Jg. 1994, was eine sehr gute Leistung ist. Jessica Beerli und Janic Weibel kämpften sich trotz Ausfall und Sturz ins Rennen zurück und zeigten gute Ansätze, worauf sich aufbauen lässt. Leider schied Bernhard Niederberger bereits im 1. Lauf aus. Joel Pollinger schaffte es im 2. Lauf nicht ins Ziel, nachdem er im 1. Lauf einen Sturz nur mit einer tollen Rettungsaktion verhindern konnte. Andrea Ellenberger musste im 1. Lauf nach einem Zwischenfall zurücksteigen. Leider konnte sie den 2. Lauf nicht mehr in Angriff nehmen, da ihr die am Vortag zugezogene Armprellung zu schaffen machte.

Der Slalom war sehr selektiv und fand auf einer schwierigen, aber sehr schönen Strecke statt. Vor allem bei den Mädchen-Läufen kamen noch schwierige Schneeverhältnisse dazu. Die Ausfallquote war allgemein sehr hoch.

Auch wenn es kein gutes Wochenende war, konnten unsere Athletinnen und Athleten trotzdem sehr wertvolle Erfahrungen sammeln. Niederlagen und Enttäuschungen gehörten genauso zum Wettkampfsport wie Erfolge und Freude.