GV 2021: Ungewissheit und Chance

Präsidentin Monika Wicki berichtete, dass die Ski Alpin Szene trotz der einschränkenden Corona-Massnahmen die Chance nutzte und das Beste aus der Situation herausholen konnte.


 

Gerade in ungewissen Zeiten braucht es vorausschauende, verlässliche, kreative und vertrauenswürdige Partner: Die Schule Hergiswil, die mit viel Einsatz die Balance zwischen Schule und Sport aufrechterhält, die Gemeinden in Nidwalden und der Kanton Obwalden, die die Kostengutsprachen für die Schule gutheissen sowie die Rückendeckung die der Kanton Nidwalden mit seiner grosszügigen Unterstützung gewährt.

Die letzte Saison trainierten 12 Jugendliche aus 6 Gemeinden im VBF. Der Stundenplan wird möglichst ideal auf das Training abgestimmt. Die Verlegung der Trainings u.a. nach Andermatt und Airolo erfordern regelmässige Absprachen und damit verbunden kurzfristige Durchsagen an die Lehrpersonen, die die Förderlektionen neu planen und zeitlich anders ansetzen müssen.

Auch dieses Jahr konnten die Athleten in den Stellwerktest der Schule wieder gute Resultate erzielen und waren in ihren Niveauklassen im Schnitt oder sogar darüber. Einmal mehr bildete das Französisch eine Ausnahme. Leider scheint es, dass das Flair für diese Sprache seit dem Franzosenüberfall stetig an Beliebtheit verloren hat.

Viel beliebter als der Französisch Unterricht ist natürlich das Kondi- und Schneetraining. Die Ski Alpinen nutzen dort jede Chance mit Freude, um ihr sportliches Weiterkommen zu pushen. Der Trainerstab setzt alles daran, den Athleten ein ganzheitliches Training zu bieten. Dies wurde in eindrücklichen Bildern aus den Sommerkursen präsentiert. Es ist dem Verein ein grosses Anliegen, die Sportler mit professionellem Training so gut auf die Wettkampfsaison vorzubereiten, dass sie im Stande sind einen ganzen Winter durchzustehen, ihre Leistungen abzurufen und verletzungsfrei bleiben.

Leider verunmöglichten die Corona-Einschränkungen bis anfangs März Wettkämpfe im Jugendsport. Nach den langersehnten Lockerung ging es nachher Schlag auf Schlag. Innerhalb von 5 Wochen folgte ein dichtes Programm an kantonalen, regionalen, interregionalen und nationalen Vergleichen. Die jungen Skisportler konnten wiederum auf allen Stufen beachtliche Erfolge erzielen.

Pilatus Flugzeugwerke AG neuer Sponsor

Trotz der ungewissen Lage darf der Verein auf sehr treue Sponsoren zählen. So konnten glücklicherweise die Verträge mit den langjährigen Partner EW Nidwalden und der Schmid Unternehmerstiftung erneut verlängert werden. Auch treue Gönner ermöglichen, die Rahmenbedingungen stetig zu verbessern. Für die nächste Saison darf neu auf die Unterstützung der Pilatus Flugzeugwerke AG gezählt werden. Weiteren Höhenflügen steht somit nichts im Wege.

Monika Wicki forderte zum Schluss alle auf, die sich bietenden Chancen miteinander anzupacken, um auch zukünftig gemeinsam Erfolge feiern zu können.

Im Anschluss an die Versammlung berichtete Tamara Wolf, ehemalige Skirennfahrerin, SRF Ski Expertin und seit Juni 2021 Mitglied des Swiss Ski Präsidium über ihre Erfahrungen aus den drei Perspektiven. Sie erzählte Episoden aus ihrer Zeit als Athletin, wo es aufgrund von vielen Verletzungen nie ganz nach vorne gereicht hat. Wie ihr in dieser Zeit die Aufnahme des Teilzeitstudium Abwechslung und Herausforderung in den Alltag gab. Nach abgeschlossenem Studium, Berufserfahrungen und Weiterbildung konnte sie als SRF Expertin in den Sport zurückkehren und diesen aus der Medienwelt betrachten. Ihre Erfahrungen will Tamara als Präsidiumsmitglied bei Swiss Ski einbringen und mit Herzblut und Leidenschaft ihre gesteckten Ziele erreichen.